Meditation in Lübeck & bekannte Techniken

Mit Meditation zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit finden

Ob Yoga, Qigong, Tai-Chi oder Achtsamkeit – längst ist Meditation nicht mehr auf das religiöse Umfeld fixiert. Natürlich gehört die spirituelle Erleuchtung nach wie vor zum Wesen der Meditation, endlich aber ist es ihre erklärte Absicht, über die Erweiterung des Bewusstseins und die Befreiung von eingefahrenen Denkmustern und Verhaltensweisen die Befindlichkeit der Praktizierenden zu verbessern. Jeder kann lernen, die Fesseln des Geistes abzustreifen, mit sich ins Reine zu kommen und ruhig und ausgeglichen zu werden. NAYOGA Lübeck hilft dabei.

Nachweisliche Verbesserung des Wohlbefindens

Bereits Friedrich Schiller, der Dichter und examinierte Arzt, wusste es. Die Seele vermag den Leib zu verändern. In „Wallenstein“ heißt es treffend, dass es der Geist sei, der sich den Körper baue. Spätestens damit steht die Meditation nicht länger im Ruch der Esoterik. Vielmehr zeigen Yogis und Mönche, dass der Weg ins Nirwana die Gesundheit stärkt.

Krankheiten heilen lassen sich mit Meditation zwar nicht, dafür erschließen bereits 10–15 Minuten täglicher Praxis die ungeahnten inneren Kräfte und verhelfen zu Ruhe und Ausgeglichenheit. Das erhabene Gefühl, das sich unweigerlich einstellt, ist mit Worten schwer zu beschreiben. Depressive Anwandlungen verschwinden, die Lebensgeister erwachen, Glück und Freude machen sich breit. Im meditativen Zustand wähnen sich die Praktizierenden in einer Art Tiefschlaf, wiewohl Körper und Geist hellwach sind. Die Gehirnwellen klinken in den sogenannten Alpha-Modus ein und erlauben es, sich komplett zu öffnen, kurzum in sich hineinzuhören und sein wahres Selbst zu entdecken.

In den Fußstapfen von Swami Vishnudevananda – Meditation bei NAYOGA

Er ist unstreitig eine Autorität von Weltrang. Swami Vishnudevananda war Schüler von Swami Sivananda, ehe er 1957 die Internationalen Sivananda Yoga Vedanta Zentren gründete. Als unermüdlicher Friedensaktivist scheute er nicht die Begegnung vor Ort. In Irland war er ebenso anzutreffen wie im Nahen Osten. In Erinnerung bleibt er aber vor allem als Kapazität des Hatha und Raja Yoga und Autor klassischer Lehrbücher wie „Meditation und Mantras“. Es überrascht deshalb wenig, dass die bei NAYOGA praktizierte Meditation auf ebendieser Verbindung von Meditation und Mantras aufbaut.

Auch wenn Swami Vishnudevananda behauptet, dass sich der meditative Zustand gleich dem Schlaf dem Einflussbereich des Menschen entzieht, stehen mit einer systematischen Anleitung die Zeichen auf Erfolg. Ehe aber an Meditation zu denken ist, bedarf es der rechten Einstellung und eines förderlichen Umfelds. Für Letzteres bürgt das Yoga-Studio NAYOGA in Lübeck.

Wer sich der kombinierten Mantra-Meditation verschreibt, sollte sie regelmäßig praktizieren. Gleich einem konditionierten Reflex, also einer Reaktion auf einen wiederholten äußeren Reiz, zeigt sich der Geist umso kooperativer, je mehr für ihn Zeit und Ort der erwünschten reduzierten Aktivität zur Gewohnheit werden. An sich ist dabei Brahmamuhurta die beste Zeit fürs Meditieren. Selbstredend ist es nicht jedermanns Sache, in aller Herrgottsfrühe zwischen 4 und 6 Uhr morgens seinen Geist zur Ruhe zu bringen. Ohnehin gilt es vornehmlich, nicht durch die Sorgen des Arbeitsalltags abgelenkt zu sein, weshalb die Abendstunden durchaus eine brauchbare Alternative sind.

Für die Meditation selbst ist der klassische Lotossitz kein Muss. Jeder Sitz mit gekreuzten Beinen erfüllt den Zweck und gibt dem Körper den nötigen Halt. In einer entspannten aufrechten Sitzposition kann sich die Energie ungehindert vom unteren Ende der Wirbelsäule zum Scheitel hin frei entfalten. Mit zunehmender Konzentration verlangsamt sich der Stoffwechsel nicht anders als die Atmung und die Gehirnaktivität. Ratsam ist es, das Gesicht gen Norden oder Osten zu wenden, um von den günstigen magnetischen Schwingungen zu profitieren. Jedenfalls hat der Geist Order, abzuschalten und nichts zu tun. Sorgen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind gegenstandslos. Alle Aufmerksamkeit gilt hingegen der kontrollierten Atmung. Versorgen erst 5 Minuten tiefer Bauchatmung das Gehirn entsprechend mit Sauerstoff, wird die Atmung sodann auf ein kaum noch wahrnehmbares Maß zurückgedreht. 3 Sekunden Einatmung folgen 3 Sekunden Ausatmung. Dieser Rhythmus geht mit einem geregelten Fluss der Lebensenergie (Prana) einher.

Anfangs darf der Geist durchaus unkontrolliert herumspringen. Er lässt sich nicht zur Ruhe zwingen. Der Zwang würde ihn nur unnötig beschäftigen und der Absicht der Meditation zuwiderlaufen. Vielmehr wird der Geist von sich aus einen Gang zurückschalten, sobald die Lebensenergie von sich reden macht. Allerdings hilft die Konzentration auf ein neutrales oder erhebendes Objekt respektive Symbol zwischen den Augenbrauen. Emotional veranlagte Kursteilnehmer verlagern ihre Konzentration besser in die Herzgegend. Das begleitende Mantra wird dabei geistig wiederholt und steht im Einklang mit dem kontrollierten Atem. Wer zum Einnicken neigt, kann das Mantra getrost auch laut vor sich hinsagen. Mit Samadhi, dem überbewussten Zustand, ist das Ziel der Meditation erreicht.

Viele Wege führen nach Rom – weitere Meditationstechniken

„Liebe dich selbst und beobachte“, heißt es im Dhammapada. So unterschiedlich die Meditationstechniken auch sein mögen, endlich schreiben sie samt und sonders Buddhas Maxime auf ihre Fahne. Wer sich unvoreingenommen und wachsam wahrnimmt, hat die Auflagen der Meditation erfüllt. Meditieren bedeutet mithin beileibe nicht nur, still zu sitzen, seinen Atem zu kontrollieren und Mantras zu rezitieren.

Zu den traditionellen, eher stillen Meditationstechniken zählen etwa Zazen oder die Vipassana Meditation. Beide Methoden kommen weitgehend ohne körperliche Bewegung aus, fordern dafür aber ein gehöriges Maß an Disziplin ein. Während Zazen aufs wachsame Sitzen hinausläuft und Menschen mit einem Faible für Strukturen und Disziplin zu empfehlen ist, dreht sich bei der Vipassana Meditation alles um den Atem. Sie eignet sich für all jene, denen das Ausscheren aus gewohnten Denkmustern leichtfällt.

Wer nach mehr Aktivität lechzt, sollte es mit dem Tanz der Derwische (Whirling) versuchen. Bei dieser aus der arabischen Sufi Tradition stammenden aktiven Meditationstechnik drehen sich die Praktizierenden hingebungsvoll um die eigene Achse. Sie gehen komplett in der Liebe auf und tauchen in die Tiefen der Wachsamkeit ein. Nicht minder beschwingt geht es bei Gurdjieffs Heiligen Tänzen zu. Ohne innere Ablenkung lösen sich die körperlichen Automatismen nach und nach auf. Übrig bleibt die offene, ungeschminkte, liebevolle Wahrnehmung.

Aktiv zu meditieren ist auch ohne Tradition möglich. Bei den OSHO-Meditationstechniken geht es regelmäßig erst physisch ordentlich zur Sache, ehe das stille Nichtstun Programm ist. Mit der körperlichen Ertüchtigung, bei der gern auch den Emotionen freier Lauf gelassen werden darf, fällt die Hingabe, das Loslassen, kurzum die liebevolle, entspannte, wertfreie Wahrnehmung einfach. So ist es beispielsweise ein Leichtes, mit der OSHO Kundalini Meditation dem beschwerlichen Arbeitsalltag zu entrücken. Selbst tiefere Ebenen des Körpers dürfen mit Entspannung rechnen. Während die ersten drei 15-Minuten-Phasen, in denen kräftig geschüttelt, eifrig getanzt und beflissen wahrgenommen wird, mit Musik untermalt sind, heißt es in der vierten 15-Minuten-Phase einfach nur still zu liegen. Das sollte machbar sein, wenn Glück und Zufriedenheit als Belohnung winken. Und mehr verlangt die Meditation nicht.