Wir bieten verschiedene Yoga-Kurse und Yoga-Stile in der Lübecker Innenstadt. Das Richtige findet sich deshalb nicht immer auf Anhieb.

 

Aus diesem Grund könnt Ihr Yoga bei uns auch zunächst kostenlos und unverbindlich erfahren, um festzustellen, ob Yoga bei NAYOGA in Lübeck etwas für Euch ist. :) Mehr Infos auf der Startseite oder meldet Euch einfach an.

Yoga- und Sanskrit Glossar

Kleines Glossar zu einigen wichtigen Begriffen aus Yoga und Sanskrit

Asanas, Chakra, Meditaion, Mantra oder Prana – was bedeutet das eigentlich und was steckt hinter den Begriffen, die du in der Yogastunden immer wieder hörst? Wenn du beim Yoga nur chinesisch verstehst, schau dir unser kleines Yoga-Glossar an, das dich sicher durch den Sanskrit-Dschungel und die Yogastunden führt! Möchtest du mehr wissen? Besuchen Sie uns in unseren Räumen in Lübeck für eine Probestunde!

A

Abhinivesha: Als eines der fünf Kleshas, die Ursachen des menschlichen Leids, bezeichnet Abhinivesha die Angst vor der Vergänglichkeit und dem Tod, zugleich aber auch den Lebenswillen und den Selbsterhaltungstrieb.

Achtsamkeit: das bewusste, reflektierte Wahrnehmen des eigenen Verhaltens beim Yoga. Dazu zählt etwa die Konzentration auf den Moment, auf den Atem und seinen Einklang mit den Bewegungen, den Asanas, die wir in unserer Yogaschule Lübeck üben.
Agni: Agni bezeichnet unsere Verdauungskraft, auch das Verdauungsfeuer genannt, aber auch die Lebensfreude und -kraft werden so bezeichnet. gemeint. Gesunde und lebensfrohe Menschen verfügen über ein besonders großes und helles Lebensfeuer, kränkliche Menschen über eine kleine. Beim Tod erlischt das Lebensfeuer.
Asana: Yoga bei Nayoga in Lübeck übt die Asanas, die Körperhaltungen und -übungen des Hatha-Yoga, bei denen es neben der richtigen Haltung auch auf den Atem und die Achtsamkeit ankommt.
Atman: das individuelle, unzerstörbare Selbst, der göttliche Wesenskern des Individuums. Häufig wird der Begriff auch als Seele übersetzt.

Apana-Vayu: einer der fünf Aspekte der Lebensenergie des Pranas und der zweitgrößte Impuls im Menschen. Apana-Vayu steuert die Arterhaltung und wird in verschiedenen Übungen für den Beckenboden ausgeführt.

Ashtanga Marga: der achtgliedrige Pfad des Yogas, der als eine Art Hilfsprogramm zur Überwindung der Kleshas, der fünf Ursachen menschlichen Leids dient. Der Ashtanga Marga umfasst eine Reihe praktischer Lebens- und Verhaltensweisen.

Ashtanga Yoga: Eine besonders kraftvolleForm des Hatha-Yoga, in der Tradition von T. Krishnamacharya, die aus Asanas, den Körperübungen, und Pranayama, Atemübungen besteht.

Asmita: eines der fünf Kleshas, das Ego oder auch das Ich-Gefühl.

Avidya: das grundlegendste der fünf Kleshas. Avidya bezeichnet das Unwissen oder auch das falsche Wissen über das Unreine und Schmerzhafte, das der Mensch aus Unwissenheit für das Reine und Klare hält.

Ayurveda: traditionelle indische Heilkunde. Wörtlich übersetzt bezeichnet Ayuverda so viel wie Lebensweisheit. Zentrale Elemente des Ayuverda sind Reinigungs- und Massagetechniken, Ernährungslehre, spirituelles Yoga und die Pflanzenheilkunde.
Bandha: In der Wortbedeutung Verschluss, aber auch Band, Strick oder Fessel. Im Hatha-Yoga bezeichnet Bandha eine Praxis, in der Muskelkontraktion die Lebensenergie im Körper fixieren sollen.

Sanskrit (Devanagari: संस्कृत, saṃskṛta < sam „zusammen“ + kṛta „gemacht“) bezeichnet die verschiedenen Varietäten des Alt-Indischen.

Sanskrit (Devanagari: संस्कृत, saṃskṛta < sam „zusammen“ + kṛta „gemacht“) bezeichnet die verschiedenen Varietäten des Alt-Indischen.

B

Beobachter: Eine innere Instanz, die das Handeln und Verhalten eines Individuems betrachtet, ohne darüber zu urteilen oder einzugreifen

Bhakti Yoga: Das Yoga der Liebe und Hingabe und einer der vier Pfade zur Selbstverwirklichung. Bhakti bezeichnet die höchste Liebe zu Gott, ohne selbstsüchtige Erwartung.

Bhavana: Das Wort aus dem Sanskrit hat verschiedene Bedeutungen: Die Ausrichtung auf eine positive Vorstellung oder Phantasie; Glaube, Liebe oder Hingabe, aber auch Wohnung, Haus oder Tempel.

Brahmanen: im indischen Kastensystem ein Angehöriger der oberen Kaste und im Hinduismus ein Lehrer und Priester. Früher war Brahmane ein religiöser Titel, heute bezeichnet der Begriff lediglich die Kastenzugehörigkeit.

Bhagavadgita: wörtlich “erhabener Gesang”. Ein spirituelles Gedicht, das als Teil des Mahabharata eine der zentralen religiösen Schriften im Hinduismus darstellt.

Buddhismus: eine der drei großen Weltreligionen, die ihren Ursprung in Indien hat und auf die Lehre Siddharta Gautamas zurückgeht. Dieser wird auch als historischer Buddha („Erwachter“) bezeichnet.

C

Chakra: Im Tantra bezeichnen die Chakren subtile Energiezentren im Körper, die durch Energiekanäle miteinander verbunden sind.

Chi: Die Lebensenergie im Taoismus

D

Dharana: Als sechste Stufe im Yoga bezeichnet Dharana die bewusste Konzentration, ohne dass der Geist abschweift.

Dhyana: Die Meditation, das Nachsinnen und zugleich die siebente Stufe im Yoga

Duhkha: Als Gegenpol zum Sukha, der Freude bezeichnet Duhkha das Leid, den Schmerz und alles was beengt.

Dvesha: Die Ablehnung aufgrund einer negativen Vorerfahrung , eines der fünf Kleshas

E

Ekagrata: Die Konzentration auf einen Punkt, meist in der Mitte der Stirn.

G

Goraknath: einer der mythischen Begründer des Hatha-Yoga aus dem 7. Jahrhundert.

H

Hatha Yoga: Im Sanskrit bezeichnet Hatha die Kraft oder die Hartnäckigkeit. Im Hatha Yoga hat das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist zentrale Bedeutung. Dies soll durch Körperübungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama) und intensive Medidation erreicht werden. In unserer Yogaschule in Lübeck erfährst du, wie du mit Hatha Yoga Konzentration und Selbstverwirklichung lernst.

Hatha Yoga-Pradipika: Grundlagenwerk, in dem in 643 Versen der Sinn des Hatha Yoga, aber auch die Theorie des Prana und verschiedene Meditationstechniken beschrieben werden.

Hinduismus: Eine der großen Weltreligionen. Im Hinduismus sind Leben und Tod ein ständiger Kreislauf, Reinkarnation ist fester Bestandteil des Glaubens.

I

Ishvara Pranidhana: Als einer der fünf Niyamas (Verhaltensregeln im Yoga) bezeichnet Ishvara Pranidhana das Vertrauen in den Yogaweg und zugleich die Akzeptanz der eigenen Grenzen.

J

Jñana Yoga: Der Weg der Erkenntnis als Prozesz in vier Stufen: Hören, Nachdenken, Meditieren, Verwirklichen.

K

Kanphata-Yogins: anderer Name der Nath-Yogins, die als Entwickler des Hatha Yoga gelten.

Karana: Wörtlich „Ursache“, „Grund“ oder „Motiv“, im Hatha Yoga bezeichnet Karana den Bewegungsablauf.

Karman: Das Gesetz von Ursache und Wirkung. Karman beantwortet die Frage nach dem Ziel einer Handlung.
Karma Yoga: Als einer der sechs Wege des Yoga das „Yoga der Tat“ oder auch des „selbstlosen Dienens“. Karma Yoga hat das Ziel, das Herz von Egozentrik und Hass zu reinigen und das Herz zu öffnen. Karma Yoga kannst du auch in unserer Yogaschule in Lübeck erfahren.

Karuna: das Mitgefühl; ein zentraler Begriff aus dem Buddhismus.

Kaya Sadhana: Der Erfahrungsweg, ein Übungsweg, der den Körper reinigen soll.

Kapalabhati: Die Schnellatmung, auch Feueratem genannt.
Klesha: Leidenschaften, die den Geist trüben, eine der fünf Kleshas.

Kosha: die fünf Energiehüllen (Panchas)
Kundalini: wörtllich die „Schlangenkraft“, im Tantra die ätherische Kraft des Menschen

M

Mahabharata: eines der bekanntesten Epen Indiens, vermutlich zwischen 400 v. Chr. und 400 n. Chr. verfasst

Maitri: Güte und Wohlwollen allen Wesen gegenüber

Mantra: heilige Silbe, Klangkörper, die religiöse Kraft ausdrücken sollen.

Maya: Die Illusion, alles was zu existieren scheint, tatsächlich aber nicht ist.

Mudita: Anerkennung, Lob, sich mit anderen freuen. Einer der vier göttlichen Verweilungszustände

Mudra: eine symbolische Geste mit der Hand,die als Gruß, aber auch im traditionellen indischen Tanz angewendet wird. Mudra bedeutet im Sanskrit wörtlich „das, was Freude bringt“.

N

Nadi: feinstoffliche Energiebahnen, die den ganzen Körper durchziehen, in ihn mit Prana, der Lebensenergie, versorgen

Nadi Shodana: „Wechselatmung“, Atemtechnik zur Reinigung der ? Nadis

Nath-Yogis: Begründer des Hatha-Yoga

Niyama: Verhaltensregeln als zweite Stufe des Raja Yoga. Ingesamt gibt es fünf Niyamas: Sauca – Reinheit -, Samtosha – Genügsamkeit -, Tapas – Fitness und Disziplin -, Svadhyaya – Einklang mit sich selbst – und Ishvarapranidhana, das Gottvertrauen.

O

OM: die heilige Silbe des Yoga und ein universelles Mantra. Verkörpert unter anderem die drei Bewusstseinszustände, Wachheit, Traum und Tiefschlaf. Erlebe die Kraft des OM in unseren Yogastunden in Lübeck.

P

Patañjali: indischer Gelehrter und Verfasser des Yoga-Sutra, den klassischen Leitfaden des modernen Yoga. Gilt auch als Vater des modernen Yogas.

Prana: Lebensenergie, Lebenskraft

Pranayama: Die Verknüpfung von Körper und Geist durch spezielle Atemtechniken des Hatha-Yoga und zugleich die vierte Stufe im Raja Yoga

Prana-Vayu: einer der fünf Winde in der ayuverdischen Lehre.

Pratyahara: die fünfte Stufe im Raja Yoga bezeichnet in der Meditaion das Zurückziehen der Sinne die innere Rückschau.

R

Raga: als eine der fünf Kleshas bezeichnet Raga die das leidenschaftliche Wollen oder das heftige Verlangen.

S

Samadhi: Die Aufmerksamkeit auf etwas richten, ein Bewusstseinszustand, in dem man in der Meditation völlig in einem Objekt aufgeht. Samadhi kannst du in unseren Räumen in Lübeck ebenfalls erlernen.

Samana-Vayu: Als Aspekt der Lebensenergie Prana die Energie hinter der Verdauung

Sanskrit: altindische Sprache, zugleich die heilige Sprache Indiens

Sadhus: Mönche verschiedener hinduistischer Orden, die sich besonders strenger Askese unterziehen.

Sat-Chit-Ananda: Die Beschreibung des Brahmans im Vedanta, einer indischen philosophischen Lehre. Bezeichnet das Sein (Sat), den Verstand (Chit) und das Glück (Ananda).

Shakti: die weibliche Urkraft des Universums

Shiva: 1) einer der wichtigsten Götter des Hinduismus

Shivaismus: Strömung des Hinduismus, in der Shiva die zentrale Rolle der göttlichen Verehrung einnimmt.

Svadharma: Verantwortung für das eigene Leben, oder auch die eigene Pflicht.

Sthira sukha: wörtlich „stabil“ und „bequem“, definiert die Sitzhaltung im Hatha-Yoga
Svadhyaya: eines der fünf Niymas; Selbstreflexion, Selbsterkenntnis.

Swami: ein hinduistischer Titel für einen religiösen Gelehrten.

T

Tantra/Tantrismus: Erkenntnislehre, die die Untrennbarkeit des Relativen und des Absoluten proklamiert. Als esoterische Variante des Hinduismus im 7./8. Jahrhundert entstanden.

Tapas: als eines der fünf Nimayas bezeichnet Tapas die besonders intensive Meditation.

Trataka: Eines der sechs Reinigungsrituale im Hatha Yoga: Das Fixieren des Blickes auf einen bestimmten Punkt soll die Augen reinigen und die Sehkraft verbessern.

U

Udana-Vayu: einer der fünf Pranas. Bezeichnet die Energie von Kommunikation und Sprache.

Ujjayi: Atemtechnik, auch Reibelaut genannt
Upanishaden: Historische religiöse Schriften im Hinduismus

Upeksha: Als eine vier Grundtugenden im Hatha Yoga bezeichnet Upeksha die Gelassenheit

V

Vayus: die fünf Aspekte der Lebensenergie

Veda: das heilige Gesetz; Verssammlung religiöser Texte des Hinduismus

Vipassana: Meditation der Achtsamkeit. Besuch uns in unseren Räumen in Lübeck um die Techniken dieser Meditationsform zu erlernen.

Viveka: die Unterscheidungskraft, eine der vier Eigenschaften, die einen spirituellen Schüler ausmachen-

Vyana-Vayu: die Energie des Bewegungsdrangs

Y

Yama: die erste Stufe im Raja Yoga, die Selbstkontrolle

Yoga: die philosophische Lehre Indiens, die mit geistigen und körperlichen Übungen zur Konzentration und Selbsterkenntnis anleitet. Die Kraft des Yoga kann man in unserer Yogaschule in Lübeck erleben.

Yoga-Sutra: der klassische Leitfaden des Yoga

Yin Yoga Lübeck

Diese kleine Glossar ist lediglich als grobe Übersicht gedacht und soll als Einstieg dienen. Sind irgendwo Fehler aufgefallen? Dann schnell eine E-Mail an: info@nayoga.de

Lübeck: Geschichte, Kultur und Yoga

Hansestadt Lübeck zwischen Tradition und Fortschritt

Zweifelsohne ist dem so. In Lübeck trifft mittelalterliches Ambiente auf moderne Denke. Die vermeintliche Unvereinbarkeit von Gegensätzen war und ist in der Kulturhauptstadt des Nordens kein Thema. Vielmehr zeugen die gut 220.000 Lübecker davon, dass ihre zwischen Trave und Wakenitz gequetschte Altstadt Kern einer pulsierenden Metropole ist. Die rund 1800 denkmalgeschützten Gebäude und historischen, verwinkelten Gassen versprühen seit alters den Charme und die Weltoffenheit einer Hafenstadt. Wer auf den Spuren Lübecks wandelt, kriegt das untrügliche Gefühl, zu wissen, was es heißt, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft, Geschichte und Kultur zu schlagen.

Vom Wunsch nach Höherem beseelt – eine historische Rückschau

Mit Fug und Recht ist die Stadt Lübeck auf ihre Geschichte stolz. Nicht von ungefähr hat sie sich zur „Königin der Hanse“ gemausert. Kein Geringerer als Graf Adolf von Schauenburg hat dabei den Grundstein zum Erfolg gelegt. Klug wie er war, erkannte er rasch den verkehrspolitischen Wert jener Kaufmannssiedlung, die auf einer Halbinsel nahezu völlig von Wasser umgeben war. Im Jahr 1143 machte er Nägel mit Köpfen und gründete kurzerhand Lübeck. Der Ansiedlung zwischen Trave und Wakenitz verlieh er das Stadtrecht. Und der Rest ist Geschichte.

Umgehend begannen die lübischen Kaufleute, internationale Handelsbeziehungen zu knüpfen. Ihrer Umtriebigkeit ist es denn endlich zu verdanken, dass sich Lübeck annähernd 100 Jahre lang als bedeutendste Handelsstadt im Ostseeraum behaupten konnte. Ihr Teil zu diesem Erfolg trug unstreitig auch die Reichsfreiheit von 1226 bei. Einesteils räumte sie die Möglichkeit einer starken, unabhängigen Handelspolitik ein, andernteils machte sie Schule. In rund 120 Ostsee-Städten hat die Reichsfreiheit rechtliche Geltung erlangt.

Mit dem „Tor zur Ostsee“ war aber ohnehin die Dominanz im Ostseehandel besiegelt. Mehr als den Hafen brauchte es nicht für den unaufhaltsamen Aufstieg der Stadt. Dennoch ließ sich Lübeck herab, dem Bündnis der niederdeutschen Kaufleute, genannt Hanse, beizutreten. Andere Städte folgten dem Beispiel. So kam es, dass im 15. Jahrhundert etwa 70 Städte aktiv an der hansischen Politik beteiligt waren. Während diese den Hansetagen beiwohnten, waren Kaufleute aus weiteren 100 Städten schlicht und einfach Nutznießer der Privilegien der Hanse im Ausland. Dass Lübeck zum „Haupt der Hanse“ wurde und den Ton angab, überraschte wenig.

Ein Ende der Geschichte war absehbar, als mit der Entdeckung des Seewegs nach Indien, aber auch durch die Silber- und Goldvorräte Amerikas der atlantische Handel aufblühte. Hinzu kam, dass England und Holland zusehends den Ostseehandel auf eigene Schiffe verlagerten und damit die hansischen Kaufleute ihres Einflusses beraubten. Als Folge davon war’s rasch aus und vorbei mit den hansischen Privilegien, weshalb nicht wenige Städte nach und nach aus dem Bündnis austraten.

Zur völligen Bedeutungslosigkeit verurteilt war Lübeck dadurch allerdings nicht. Im Gegenteil. Die Stadt überlebte den 30-jährigen Krieg ebenso wie Napoleon Bonaparte. Allen Niederlagen und Rückschlägen zum Trotz brachte Lübeck wieder alles ins Lot. Erst das Jahr 1937 ging in die Geschichte ein, als die Stadt die Selbstständigkeit einbüßte und mit dem Groß-Hamburg-Gesetz der Nazis in der preußischen Provinz Schleswig-Holstein landete. Nicht genug damit. Der 2. Weltkrieg legte die Stadt regelrecht in Schutt und Asche. Doch der Wiederaufbau ließ nicht lange auf sich warten. Es ist das Verdienst des legendären hanseatischen Bürgersinns, dass die Sieben Türme der fünf gotischen Hauptkirchen auf dem Altstadthügel nicht als Fußnote der Geschichte in Erinnerung blieben, sondern wieder in vollem Glanz erstrahlten. Universität und Fachhochschule haben neben den Fährverbindungen nach Skandinavien endlich dazu geführt, dass die Hansestadt auch wirtschaftlich wieder mitreden konnte.

Von der Kultur beleckt – unbändige Lust auf Lebensfreude

Blick auf die historische Lübecker Innenstadt von der Obertrave aus gesehen.

Blick auf die historische Lübecker Innenstadt von der Obertrave aus gesehen.

Man kann es den Lübeckern nicht verdenken, wenn ihr Verlangen nach Lebensfreude kaum zu stillen ist. Ihre Geschichte vergessen sie niemals. Nicht von ungefähr verschreiben sie sich mit aufopfernder Liebe der Bewahrung ihres alten Stadtbildes. Zum Dank dafür erklärte die UNESCO die Altstadt 1987 zum Weltkulturerbe. Gleichzeitig ist die Stadtbevölkerung freilich offen für neue Ideen. Es ist schwer zu übersehen, dass sie auf der Suche nach Lebensfreude mit der Zeit geht und Neues ausprobiert.

Nicht von ungefähr rief die Lebensfreude Messe Lübeck 2017 zur langen Yoga Nacht auf. Zum 23. Mal ging die Veranstaltung Mitte März über die Bühne und ist damit wohl wie kaum ein anderes Event ein Gradmesser für das Befinden der Lübecker. Die Stadt steht ganz im Zeichen der Gesundheit.

Wer nach den 2 Tagen unter dem Motto „Yoga, Gesundes, Veggi und mehr“ Blut geleckt hat, darf gern bei NAYOGA oder auch Yoga Vidya Lübeck mit dem Entspannen, Genießen, Mitmachen und Ausprobieren fortfahren. Namentlich Geschichtsinteressierte sollten sich im Yoga Studio in der Innenstadt von Lübeck wohlfühlen, nachdem es im historischen Backhaus Nr. 65 der Engelswisch untergebracht ist. Die Geschichte des traufständigen Gebäudes mit der kleinen Fachwerkgaube über dem Portal reicht ins 14. Jahrhundert zurück. Als Bäckerei wurde es bis 1964 genutzt und fungiert seit der Sanierung 1983 durch den Architekten Helmut Riemann als Künstlerzentrum Engelswisch.

Einen Schuss Gesundheit ins Haus holt sich auch, wer mit dem weltbekannten Ostseeheilbad Travemünde kokettiert. 1329 ging Travemünde in den Besitz von Lübeck über, seit 1913 ist Travemünde hingegen ein Stadtteil. Zum Segel- und Badeparadies der Lübecker Bucht gesellt sich hier wohl eine der architektonisch beeindruckendsten Strandpromenaden.

Weniger Gesundheit als vielmehr Kultur vom Feinsten bieten die Nordischen Filmtage. Alljährlich zeigt das Festival Anfang November Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Estland, Lettland und Litauen. Ein umfangreiches Kinder- und Jugendprogramm sowie eine Retrospektive auf wichtige Epochen, bestimmte Genres oder bedeutende Persönlichkeiten der Filmgeschichte ergänzen das Kulturangebot. Nicht wenige der Regisseure, die in Lübeck ihr Debüt gaben, haben es mittlerweile zu Weltruhm gebracht. Lasse Hallström und Aki Kaurismäki sind zwei Beispiele dafür.

Auch wenn die Stadt nicht mit Nachdruck die Trommel für die Kultur rühren müsste, eignen sich Messen und Festivals naturgemäß hervorragend, um der Bevölkerung Wege einer Bereicherung ihres Lebens aufzuzeigen. Und mehr verlangt kein Mensch. Außer vielleicht Yoga Lübeck. 😉

Yoga im historischen Ambiente – Engelswisch 65, Lübeck

Lübecker Handwerksgeschichte und Yoga-Tradition

Das ehemalige Backsteinhaus Nr. 65 in der Engelswisch existiert seit etwa 900 Jahren und wurde ursprünglich als Backhaus genutzt. In ihm befand sich der älteste Backofen in Lübeck welcher das Haus berühmt machte. Zudem ist es in der Stadt Lübeck einzigartig gewesen, dass ein Backhaus in einer Häuserreihe stehen durfte, statt an einer Ecke, um bei Ausbruch eines Feuers den Schaden auf andere Häuser möglichst zu minimieren. Bis 1964 diente das Haus noch exklusiv als Bäckerei. Nachdem die Zukunft der Nutzung des Hauses nach Aufgabe des Bäckereidienstes unklar war, sanierte schließlich der aus Berlin stammende Architekt Helmut Riemann 1983 das Backhaus, wofür er ein Jahr später den Preis des BDA-Landesverbands Schleswig-Holstein erhielt. Seitdem dient das historische Backsteinhaus Nr. 65 als Künstlerzentrum. Bis heute befinden sich dort in den oberen Etagen Ferienwohnungen des Eigentümers, die neben dem Ambiente durch moderne Ausstattung zahlreiche Gäste überzeugen.

Nächtliche Beleuchtung des historischen Backhauses und Yoga-Studios NAYOGA in der Engelswisch 65, Lübeck

Abendliches Lichterspiel am historischen Backhaus

Auf der Tür des historischen Eingangsportals findet noch eine originale Silhouette aus dem 13. Jahrhundert. Die roten Backsteine sind hervorragend erhalten und spiegeln das einzigartige Geschichte des Hauses wieder. In der Nacht werden diese durch moderne LEDs angeleuchtet, die jede Nuance des alten Mauerwerks subtil beleuchten.

Kunst und Lebenskunst in der Engelswisch

Zwischen Kunst und Lebenskunst vereint NAYOGA  die exklusiv anmutenden, mittelalterlich wirkende Atmosphäre mit dem Lebensgefühl des Yoga. Als eine der ältesten überlieferten Praktiken Indiens, welche Körper, Philosophie und Geist miteinander verbindet, dient Yoga nicht nur zur Entspannung und körperlichen Ertüchtigung, in dem es u.a. die Atmung und Muskulatur stärkt, sondern insbesondere dazu, Körper, Seele und Geist in Einklang zu bringen. Somit ist nicht nur von Bedeutung, das Yoga praktiziert wird, sondern durchaus auch, in welcher Umgebung und Atmosphäre.

Das historische Haus Nr. 65 mit seinen dicken und stabilen Mauern zeichnet sich durch eine besondere „Stille“ aus. Ein Ort der Ruhe, Konzentration und Entspannung. Diese einzigartige Verschmelzung von historischer Architektur mit Bewegung und Philosophie macht NAYOGA zu einer einzigartigen Möglichkeit Yoga in Lübeck zu leben und sich selbst zu erfahren.

Kraft und Ruhe durch Hatha Yoga

Kraft und Ruhe durch Hatha Yoga in Lübeck

Wer von Yoga spricht, meint im Allgemeinen Hatha Yoga. Er ist die im Westen am häufigsten praktizierte Form und ideal für alle Yoga-Debütanten. Der körperbezogene Yoga wirkt sich vorteilhaft auf Rücken, Bauch, Beine und Po aus, ist allerdings als Kombination von Körper-, Atem- und Meditationsübungen auf das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist angelegt. Kurzum: Ein Besuch bei NAYOGA in Lübeck lohnt sich. Der Yoga Kurs verspricht Selbsterkenntnis, Selbstbeherrschung und Entspannung.

Was ist Hatha Yoga?

Hatha Yoga ist Basis des Yoga Classic Kurses bei NAYOGA

Hatha Yoga ist Basis des Yoga Classic Kurses bei NAYOGA

Wegbereiter für bedarfsgerechte Yoga-Stile

An sich gilt in den meisten indischen Yogatraditionen der Körper als Hindernis auf dem Weg zur spirituellen Erleuchtung. Insofern unterscheidet sich Hatha Yoga grundlegend von der Konkurrenz des Landes, wenn ihm ohne menschlichen Körper spirituelle Reife undenkbar erscheint. Nicht von ungefähr ist Hatha eine Umschreibung für Kraft. Genau genommen bedeutet „Ha“ Sonne und „Tha“ Mond, womit Hatha dem beschwörenden Appell zur bewussten Einbeziehung der aktiven und passiven Energieaspekte des Menschen gleichkommt. Anders ausgedrückt werden sich die Kursteilnehmer jener Lebensenergie, genannt Prana, bewusst, die in ihnen steckt. Hatha Yoga hilft, Blockaden zu lösen und die Batterien aufzuladen. Mittel zum Zweck sind Yogastellungen (Asanas), Atemtechniken (Pranayama) und Meditationspraktiken.

Bei Tage besehen sind alle Formen von Yoga, die Asanas im Programm haben, Hatha-Ableger. Diese gelten gemeinhin als modern, weil sie den Bedürfnissen der Menschen Rechnung tragen. Sampoorna Hatha Yoga und Sri Sai Prana Yoga sind hingegen Richtungen des Hatha Yoga. Während auf Entspannung, Meditation, gesunde Ernährung und positives Denken im Sampoorna Hatha Yoga Wert gelegt wird, hat sich der Sri Sai Prana Yoga ganz der Energetik und Spiritualität verschrieben. Neben den üblichen Asanas hat er eine besondere Atemtechnik im Angebot.

Mobilisierung von Kräften

Schätzungen zufolge ist die übergreifende Yoga-Lehre über 5000 Jahre alt. Gemessen daran ist Hatha Yoga ein echter Jungspund, wenn seine Anfänge auf das 15. Jahrhundert zurückreichen. Seiner Popularität tut die vergleichsweise kurze Lebensgeschichte jedoch keinen Abbruch. Über 3 Millionen Deutsche praktizieren Yoga, die meisten davon Hatha Yoga.

Im Yoga Studio in Lübeck steht der Yoga Kurs ganz im Zeichen des Wechsels von Anspannung und Entspannung. Damit geht eine kurzfristige Veränderung, ja langfristige Verbesserung der Durchblutung einzelner Körperpartien einher und ist der Aufbau von Muskelkraft Programm.

Der vernünftige Gebrauch der Kräfte wirkt sich positiv auf den Körper aus. Flexibilität und Geduld werden den Kursteilnehmern nach und nach zur zweiten Natur. Das Ambiente des Yoga Studios in Lübeck ist wie gemacht dafür, durch Hatha Yoga abzuschalten und die polaren Grundenergien miteinander in Einklang zu bringen. Die Überwindung der Gegensätze setzt zusätzliche Energie frei und erlaubt den Praktizierenden, ihr persönliches Kraftpotenzial zur Gänze auszuschöpfen.

Womit hat Hatha Yoga nichts am Hut?

Wiewohl es Bestrebungen gibt, Yoga zur olympischen Disziplin zu machen, hat Hatha Yoga mit sportlichem Wettbewerb nichts zu tun. Als Bühne der Selbstdarstellung taugt der Yoga Kurs deshalb nicht. Auch vermag Hatha Yoga weder mit Stretching noch mit Akrobatik zu dienen. Schon gar nicht ist das körperliche und geistige Trainung aus Indien dazu angetan, sich völlig auszupowern oder sich nach berühmtem Muster einer Therapie aller Sorgen und Ängste zu entledigen. Weit gefehlt jedoch, zu glauben, dass Hatha Yoga darob stundenlanges Herumliegen, Sitzen oder Schlafen duldet.

Was bietet Hatha Yoga gesundheitlich?

Namentlich bei Rückenproblemen eine große Hilfe

Die physischen Vorteile auf einen Blick:

• spürbare Vitalität
• höhere Beweglichkeit und Dehnfähigkeit
• kräftigere Muskulatur
• weniger überschüssiges Fett
• effektivere Atmung
• stabileres Herz-Kreislauf-System
• besserer Gleichgewichtssinn
• geringere Rückenschmerzen

Auch wenn die Frage der Gesundheit nicht restlos geklärt ist, gehen immer mehr Krankenkassen dazu über, einen Hatha Yoga Kurs zur Prävention von Gebrechen finanziell zu unterstützen. Insbesondere bei Rückenproblemen kann Yoga weit mehr bewirken als Gesundheitsmatratzen oder ergonomische Sitzmöbel. Selbst bei starken Rückenschmerzen ist Hatha Yoga wegen seiner betont langsamen Art und der langen Haltepositionen ein probates Mittel. Nicht von ungefähr gehört Rückenyoga neben Hormonyoga und Seniorenyoga zu jenen speziellen Formen des Hatha Yoga, die sich durch die lebhafte Nachfrage zwangsläufig ergaben.

Nicht nur Nahrung fürs Gehirn

Die psychischen Vorteile auf einen Blick:

• geringerer Stress
• weniger Depressionen
• seelische Ausgeglichenheit
• geistige Klarheit
• erhöhte Konzentrationsfähigkeit
• besseres Reaktionsvermögen

Auch im Yoga Studio in Lübeck reichen 20 Minuten Hatha Yoga für eine nachhaltige Stimulation des Gehirns und eine Steigerung der Gedächtnisleistung hin. Dass Hatha Yoga für die grauen Zellen nicht nur gut, sondern sogar besser als Lauftraining ist, belegt eine aktuelle US-Studie.

Für die Untersuchung der Wayne State University in Detroit traten 30 Probanden mit einer 20-minütigen Einheit Hatha Yoga gegen eine Kontrollgruppe mit einem 20-minütigen Training auf dem Laufband an. Dabei gab es für die Yoga-Gemeinde isometrische Kraft- und Entspannungsübungen im Verein mit einer Schulung der Atemtechnik. Die Lauftruppe wurde hingegen einer Belastung von 60 bis 70 Prozent der maximalen Herzfrequenz ausgesetzt, die erfahrungsgemäß die besten Resultate verspricht. Überraschenderweise schnitten nun bei den anschließenden kognitiven Tests die Ausdauer-Sportler nicht nur punkto Reaktionszeit, sondern auch punkto Trefferquote schlechter ab als die Freunde des Yoga.

Was hat es mit Pranayama im Hatha Yoga auf sich?

Mehr vitale Energie durch Pranayama

Im Yoga Studio in Lübeck lernen die Kursteilnehmer durch Pranayama, kontrolliert und effizienter zu atmen. Pranayama löst mithin bestehende Blockaden und Verspannungen in der Atemmuskulatur. Während „prana“ wörtlich übersetzt „Lebensenergie“ oder „Vitalkraft“ heißt, bedeutet „ayama“ so viel wie „vergrößern“ oder „ausdehnen“. Mithin ist Pranayama die Vermehrung der vitalen Energie im Menschen.

Darum geht es im Hatha Yoga. Physischer und psychischer Spannung, übermäßiger Anstrengung oder unzureichender Erholung ist die Blockade der Lebensenergie geschuldet, die sich in den einzelnen Chakras manifestiert. Durch Hatha Yoga und Chakrenarbeit vermag die Lebensenergie wieder ungehindert durch die Energiezentren zu fließen. In praxi zeigt sich besagte Blockade der Lebensenergie in Form einer flachen Atmung, einer eingeschränkten Beweglichkeit oder einer betrüblichen Energielosigkeit und Müdigkeit. Alternative Yoga-Stile setzen hier ebenfalls an.

Pranayama auf Basis von drei Grundprinzipien

Um die Sache gleich auf den Punkt zu bringen: Einatmung (Puraka), Ausatmung (Rechaka) und Aussetzen der Atmung (Kumbhaka) sind jene drei Atemtechniken, auf denen Pranayama beruht. Das unterschiedliche Arrangement dieser Prinzipien sorgt für die Vielfalt der Atemübungen. Diese unterscheiden sich zwar in ihrer Wirkung, laufen aber stets auf das Wechselspiel der drei genannten Grundprinzipien hinaus. Dabei soll die Atmung möglichst gleichmäßig bleiben, weder zu heftig ausfallen noch außer Kontrolle geraten. Fehlen obendrein die sanften Übergänge zwischen Einatmung, Ausatmung und Atemaussetzern nicht, ist endlich alles im grünen Bereich.

Wie ist mit der Meditation im Hatha Yoga Staat zu machen?

Grundlagen der Meditation

Die Sache ist rasch erzählt. Hatha Yoga in Lübeck hält die Kursteilnehmer dazu an, die Dinge geschehen zu lassen, für positive wie negative Gefühle offen zu sein, willens und bereit zu sein, die eigene Natur zu ergründen und auf das eigene Wachstumspotenzial wie die Selbstregulation des Organismus zu vertrauen. Was theoretisch einfach klingt, erfordert in der Praxis einige Übung. So gehört es zum Wesen des westlichen Menschen, beispielsweise dem eigenen Organismus zu misstrauen oder sich aus Angst von negativen Gefühlen und der Verdrängung zu distanzieren.

Grundpraktiken der Meditation

Ins Unreine gesprochen ist Meditation Entspannung im Sitzen oder Liegen. Die Meditierenden richten dabei ihre Aufmerksamkeit auf die eingenommene Haltung, indem sie bewusst ihren Körper und ihre Verbindung zum Umfeld wahrnehmen. Sie konzentrieren sich auf die Atmung, praktizieren Atemübungen und setzen störende Gedanken in die Warteschleife.

Wirkungen der Meditation

Nach regelmäßiger Praxis mit Yoga in Lübeck stellt sich nach und nach das untrügliche Gefühl der Entspannung, Ruhe und Gelassenheit ein. Gleichzeitig ist mit einem größeren Reaktionsvermögen und einer besseren Konzentrationsfähigkeit zu rechnen. Die höhere Selbstakzeptanz führt im Verein mit dem gestiegenen Selbstvertrauen zu mehr Unabhängigkeit, Selbstständigkeit und Risikobereitschaft. Meditation hält die Menschen in Stimmung, sie fühlen sich sowohl körperlich als auch geistig leistungsfähiger. Damit fällt es ihnen leichter, tolerant gegen andere zu sein.

Ist es mit den Asanas in den Hatha Yoga Übungen getan?

Mit dem Besuch des Yoga Studios in Lübeck wird den Kursteilnehmern rasch klar, dass Hatha Yoga Teil eines Stufenplans ist, dem insgesamt acht Glieder das Gepräge geben. Im Einzelnen handelt es sich dabei um die geistige Selbstbeherrschung, die Kultivierung, die Körperhaltung, die Kontrolle der Atmung, die Aufmerksamkeit, die Konzentration, die Meditation und die Kontemplation. Sich mit diesem Yoga-Pfad intensiv zu beschäftigen, ist unabdingbar, weil die einzelnen Stufen nicht nacheinander durchlaufen werden, sondern im Hatha Yoga oft gleichzeitig mit von der Partie sind.

Auch Fortgeschrittenen ist es geraten, sich den Hatha Yoga Übungen stets mit Bedacht zu nähern und auf ihren Körper zu hören. Langsam und kontrolliert ausgeübt verfehlen die Asanas ihre Wirkung nicht. Zu ihnen zählen Schulter- und Kopfstand ebenso wie die Dehnübungen „Pflug“ und „Fisch“.

Für den „Pflug“ befinden sich die Kursteilnehmer in Rückenlage, heben die Füße über den Kopf und stellen sie hinter dem Kopf ab, während die Arme ausgestreckt auf dem Boden liegen bleiben. Auch der „Fisch“ geht von der Rückenlage aus, allerdings heben die Kursteilnehmer dazu den Brustkorb so weit an, bis sie mit der Krone des Kopfes den Boden berühren und sich ihr Blick nach hinten richtet. Eine Dehnung des Halses und die Stärkung der Muskulatur sind die Folge.

Der „Sonnengruß“ ist der Klassiker, die „Kobra“ ein Teil von ihm. Einiges Geschick verlangt die „Krähe“ ab, denn hier schwebt die Yoga-Gemeinde von Lübeck halb in der Luft. Mit den leicht gebeugten Armen stützen sich die Kursteilnehmer von NAYOGA auf, winkeln die Beine ab und heben sie kontrolliert vom Boden ab. Nachdem die Knie seitlich über den Ellbogen fixiert sind, darf kräftig aus- und eingeatmet werden.

Selbst wenn Interessierte nur einmal pro Woche einen Kurs belegen, spüren sie die wohltuenden Wirkungen des Yoga. Intensivere Wirkungen sind freilich bei drei- bis viermaligem Besuch des Yoga Studios in Lübeck zu erzielen.

Kleine Einführung Yoga, Mediation und Entspannung

Körper, Geist & Seele im Einklang durch Yoga

Es braucht weder ein bestimmtes Alter noch ein besonderes Bewegungstalent. Yoga kann jeder praktizieren, dem der Sinn danach steht. Das Wollen, nicht das Können ist entscheidend. Beim Yoga ist nämlich der Weg das Ziel. NAYOGA in Lübeck lädt alle Lernwilligen ein, bei sich Einkehr zu halten und die eigene Person zu ergründen. Die Beschäftigung mit sich selbst hilft bei der Bewältigung des Alltags. Sie schärft das Bewusstsein für körperliche Fitness, ohne dabei Geist und Seele außen vor zu lassen. Wer fortan also lieber auf Wolke sieben schwebt und die Flucht aus dem Alltag sucht, ist bei NAYOGA in Lübeck goldrichtig. Neben Asanas winken Atemübungen, Meditations- und Entspannungstechniken, aber auch Praktiken der Achtsamkeit. Speziell mit Letzteren ist es ein Leichtes, den Unbilden der Witterung zu trotzen und den Kopf oben zu behalten.

Die Wurzeln des Yoga

Das älteste überlieferte Übungssystem für Geist und Körper ist dem indischen Gelehrten Patanjali geschuldet. Sein Yogasutra definiert Yoga als Summe von Yama (Moral, Ethik), Niyama (Selbstdisziplin), Asana (Körperstellung), Pranayama (Kontrolle des Atems), Pratyahara (Rückzug der Sinne), Dharana (Konzentration auf ein Objekt), Dhyana (Meditation) und Samadhi (Versenkung, Glückseligkeit). Während sich das Leben Patanjalis in Vermutungen erschöpft und auf das 5. Jahrhundert vor Christus datiert wird, ist die indische Religion des Hinduismus als Ursprung des Yoga nicht in Abrede zu stellen.

Anfang des 20. Jahrhunderts hat Yoga auch in der westlichen Welt Fuß gefasst und sich mittlerweile zum absoluten Blockbuster gemausert. Mehr als 3 Millionen Deutsche frönen dem Vergnügen, wobei über 3/4 der Praktizierenden Frauen sind. Sie sind scheint’s leichter fürs „Anschirren der Seele an den Körper“ zu gewinnen, um mit der übertragenen Bedeutung des Wortes Yoga zu sprechen.

Die Bedeutung des Yoga

Fassade mit historischer Tür bei NAYOGA in der Engelswisch 65, Lübeck

NAYOGA in der Engelswisch 65 in Lübeck

Im Allgemeinen assoziiert Otto Normalverbraucher mit Yoga akrobatische Verrenkungen, die über seine Kräfte gehen. NAYOGA in Lübeck beweist gern das Gegenteil. So ist Yoga in erster Linie ein wirksamer Stresskiller, der mit vergleichsweise geringem Aufwand seelische Ausgeglichenheit schafft. Bereits ein 3-monatiger Yoga Kurs in Lübeck führt zu einer deutlichen Senkung des Stresshormons Cortisol, während regelmäßig praktizierter Yoga die allgemeine Stressresistenz erhöht.

Yoga macht aber auch glücklicher, wie Forscher der Boston University School of Medicine bewiesen haben. Vor und nach einer 60-minütigen Yoga-Einheit ist mit einem Anstieg der Gamma-Aminobuttersäure um 27 Prozent zu rechnen. Dieser Neurotransmitter gilt als Indikator des Wohlbefindens. Hinzu kommt, dass Yoga gegen Schlaflosigkeit und Schlafstörungen hilft. Von ihm fühlt sich nämlich der Parasympathikus angesprochen, der für Entspannung und Regeneration sorgt. Endlich belegen Studien der Yale University, dass Yoga in einer Reihe mit blutdrucksenkenden Arzneimitteln steht. Sowohl den systolischen als auch den diastolischen Wert bringt ein professionelles Yoga-Programm zu Fall. Des ungeachtet empfiehlt NAYOGA, bei Bluthochdruck erst den Arzt zu konsultieren, ehe auf die Wunderwaffe Yoga zurückgegriffen wird.

Namentlich im Kampf gegen Haltungsschäden durch Sitzmarathons und Bewegungsmangel macht sich ein Besuch bei NAYOGA in Lübeck bezahlt. Durch regelmäßiges Training wird die Wirbelsäule elastisch und bleibt flexibel. Nicht wenige Asanas erweisen sich zudem als überaus nützlich, um gezielt chronische Muskelverspannungen zu lösen. Krämpfe gehören damit der Vergangenheit an.

Der Einstieg in den Yoga

Körperstellungen und Atemübungen sind das A und O des Yoga. Entscheidend für die Qualität der Asanas ist neben der Stabilität das Wohlbefinden. Yoga Lübeck ist es ein besonderes Anliegen, den Kursteilnehmern bewusst zu machen, dass Yoga kein Wettbewerb ist.

Natürlich tragen Asanas ihr Teil zur ansehnlichen Körperbeherrschung bei, an sich ist die perfekte Körperstellung aber sekundär. Wichtig ist die spirituelle Erfahrung, also die untrügliche Gewissheit, als Kursteilnehmer mit den persönlichen Unzulänglichkeiten bei NAYOGA in Lübeck willkommen zu sein. Ziel ist es, frei von belastenden Gedanken zu seiner Mitte zu finden und idealerweise völlig auf sich selbst konzentriert zu sein. Der Schlüssel zu Ruhe und Kraft ist dabei die Atmung. Pranayama ersetzt kurzerhand die unbewussten Atemmuster durch bewusst angewandte Atemtechniken. Dabei wird vornehmlich mit dem Zwerchfell und mit Brust-, Bauch- und Beckenbodenmuskeln gearbeitet. Die tiefe Atmung löst die flache ab und führt nach und nach zu jenem Gefühl innerer Leichtigkeit und vollkommener Zufriedenheit, das für Hatha-Yoga typisch ist.

Hatha-Yoga strebt das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist namentlich durch körperliche Übungen, Atempraktiken und Meditation an. Hatha-Yoga ist die am weitesten verbreitete Yogaart und eignet sich hervorragend für Einsteiger. Diese Yogaart hat eine lange Tradition, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht. An Übungsmöglichkeiten mangelt es jedenfalls nicht, nachdem die Hathayogapradipika, die nach dem Yogasutra Patanjalis wohl bekannteste klassische Yogaschrift, die Zahl der Asanas auf 8,4 Millionen beziffert. Anders als bei Gymnastik- oder Turnübungen werden dabei mit dem Hatha-Yoga die Muskeln nicht gedehnt oder kräftig angespannt, sondern lediglich leicht gestreckt.

Das Wesen der Meditation

Es ist denkbar einfach. Aufrecht hinsetzen, Augen schließen, ruhig atmen: Fertig ist die Laube. Allfällige Gedanken, die einem in die Quere kommen, sind zu ignorieren, vielmehr ist alles daranzusetzen, sich umgehend wieder auf die Atmung zu konzentrieren. Anfänger werden bei NAYOGA dazu angehalten, die Meditation möglichst entspannt anzugehen. 5 Minuten sind ein guter Anfang, nach und nach darf es mehr werden. Hauptsache, die Kursteilnehmer fühlen sich wohl dabei.

Mit Worten ist der Zustand der Meditation kaum zu beschreiben, an der eigenen Erfahrung führt kein Weg vorbei. Der Vergleich mit dem Tiefschlaf bietet sich an, nichtsdestotrotz sind Körper und Geist freilich wach. Um und Auf der Meditation ist jedenfalls das Bestreben, die Gedanken zur Ruhe zu bringen. Ausschließlich im meditativen Zustand wechseln die Gehirnwellen in den Alpha-Modus, der es erlaubt, in sich hineinzuhorchen.

Die Wirkungen der Meditation

Die Meditation gleicht unstreitig einem Geschenk des Himmels, nachdem sie beweist, dass Glück nicht von äußeren Umständen abhängt, sondern durch die innere Einstellung erfahrbar wird. Ein allgemeines Wohlbefinden macht sich breit, während gleichzeitig der Wunsch erwacht, anderen in die Seite zu treten.

Meditation lindert den Stress und senkt den Blutdruck, führt zu höherer Leistungsfähigkeit und besserer Konzentration, stärkt das Selbstwertgefühl und hilft, den Herausforderungen des Alltags gelassen zu begegnen. Es ist, als ob sich die Meditierenden in einem unendlichen Raum befänden und von einer höheren Macht der Liebe getrieben würden. Das Gefühl der Verbundenheit mit allen Wesen wird ebenso deutlich spürbar wie jenes, im Einklang mit der Natur zu sein.

Die Tiefenentspannung zur Stressbekämpfung

Entspannung ohne Entwarnung ist unmöglich. Durch Stress denkt der Körper unentwegt an Flucht oder Kampf. Dieser Sorgen muss er gezwungenermaßen entledigt werden. Entspannungsimpuls und die Muskelgesetze der bewussten Anspannung und Entspannung sind die Werkzeuge, derer sich die Tiefenentspannung bedient. Ziel ist die positive Grundeinstellung, die sich vom Stress unbeeindruckt zeigt und von daher zur Entspannung beiträgt.

Die Vorzüge der Tiefenentspannung

Kaum ist der Entspannungsimpuls ausgelöst, ist die Entspannung durch den Abbau der Stresshormone und die Ausschüttung von Glückshormonen spürbar. Der Parasympathikus gibt den Ton an, während der Sympathikus in den Hintergrund tritt. Der Kreislauf kommt wieder ins Lot, das Immunsystem wird angekurbelt.

NAYOGA in Lübeck legt Wert auf die Entspannung und verhindert dadurch, dass produziertes Prana in Unruhe und Nervosität umschlägt. Die Tiefenentspannung trägt zur Harmonisierung und Abspeicherung der durch die Asanas angeregten Energien in den Nadis und Chakras bei.

 Der Zustand der Glückseligkeit

Bei Tage besehen kursieren zwei Ausdrücke für Yoga-Nidra: „Zustand der Glückseligkeit“ und „Schlaf des Yogis“. Jedenfalls ist Yoga-Nidra eine Übung der Tiefenentspannung, die auf einen bewussten psychischen Schlaf hinausläuft. Dieser ist durch die bewusste Einleitung einer psychischen und physiologischen Ruhe wirksamer als der normale Schlaf.

In praxi bedeutet Yoga-Nidra, sich bequem auf den Rücken zu legen und tief in den Bauch ein- und auszuatmen. Mit einem inneren Vorsatz, Sankalpa genannt, geht das Bewusstsein im Körper auf Reisen. Im Fokus der Aufmerksamkeit steht sodann der Atem. Es gilt, sich der eigenen Gefühle und Empfindungen bewusst zu werden, ehe die Rückkehr ins Bewusstsein der Realität folgt. Für Yoga-Nidra eignet sich jede Person.

Gelebte Achtsamkeit dank Yoga

NAYOGA erhebt den Anspruch, in Yoga in Lübeck Innenstadt zu vertreten. Im Lichte dessen darf die gelebte Achtsamkeit nicht fehlen.

Mit einem inneren Beobachter auf der geistigen Ebene der Achtsamkeit verschwindet das Bedürfnis, alles bewerten zu müssen. Stattdessen ist es möglich, die Dinge offen und neugierig zu betrachten und mit neuen Verhaltensweisen zu kokettieren. Auf der körperlichen Ebene der Achtsamkeit geht es hingegen darum, weniger zu denken und dafür umso mehr wahrzunehmen. Endlich macht die spirituelle Ebene der Achtsamkeit die Einzigartigkeit und Unteilbarkeit des eigenen Bewusstseins klar, was zu einer inneren Zufriedenheit führt. Alles in allem hilft die gelebte Achtsamkeit mithin, Lebensprobleme besser bewältigen zu können.

Yoga im Alltag

Die gesunde Ernährung im Sinne von Ausgewogenheit und Natürlichkeit der Produkte ist nicht jedermanns Sache, zumal sie auf die rein vegetarische Kost hinausläuft. Yoga im Alltag ist aber durchaus auch auf andere Weise praktizierbar: mit täglicher eigener Praxis (Sadhana), guten Angewohnheiten im Alltag (Sattva), regelmäßiger Praxis mit anderen (Satsang) und uneigennützigem Dienen (Seva). Wer allerdings begriffen hat, dass alle Alltagserfahrungen Gelegenheiten zum Lernen und Wachsen sind, wird nichts unversucht lassen, mit sich selbst, den Mitmenschen, der Natur und einer höheren Wirklichkeit ins Reine zu kommen. Spätestens dann ist klar, was Yoga de facto ist. Yoga ist Einheit, Harmonie, Verbindung.